Abenteuerlustig, wissbegierig und auch ein bisschen verrückt – das beschreibt Crazy Detectors ganz gut. LEIDENSCHAFT zur Schatzsuche wird hier großgeschrieben, denn nicht nur das Suchen und Finden macht Laune, sondern auch das Testen der Metalldetektoren der unterschiedlichen Hersteller.
Die Crazy Community hat mich direkt nach meiner letzten Schatzsuche für ein Interview festnageln können. Die ideale Gelegenheit also, endlich "Rede und Antwort zu stehen" für ein paar brennende Fragen der Crazy Community! Mit welch spannenden, aber auch merkwürdigen Fragen ich gelöchert wurde, erfahrt Ihr hier:
Richtig, bin gerade fertig mit dem Dreh vom aktuellen YouTube-Video für meinen Crazy Detectors Kanal. Bin auf Eure Fragen sehr gespannt, immer her damit!
Kinderschokolade!!! Das ist ja easy, das weiß jeder! Ich hab mal 15 kg auf einer Rallye geschenkt bekommen.
Das verrat’ ich nicht!
"Was machen Sie da?"
"Dürfen Sie das?"
"Suchen Sie Gold?"
"Haben Sie schon was gefunden?"
Aber es sind nicht nur Fragen. Oft gibt es auch ein interessiertes „Das sieht aber interessant aus!“.
Manchmal ergibt die Situation ganz interessante Gespräche. Manchmal aber auch nur freche Antworten meinerseits, so wie man mich eben kennt!
Am coolsten finde ich, wenn mich Kinder und Jugendliche ansprechen und ich beim Erklären so ein Blitzen in den Augen sehe und merke, dass sich auch der Nachwuchs fürs Hobby Sondeln und Schatzsuche begeistern lässt. Dann kommt die Jugend mal wieder raus, ist draußen unterwegs, statt immer nur drinnen zu zocken!
Puuh ... Ich sondel schon eine gefühlte Ewigkeit, seit ca. 7 Jahren. Ich hab' damals die Serie "Goldrausch in Australien" auf DMAX gesehen und das hat mich total gecatcht.
Neben meinem Hobby Angeln ist Sondeln für mich einfach vielseitiger und vor allem mit Technik verknüpft. Es hat dann gar nicht lange gedauert und ich habe mir meinen ersten Detektor bei Nuggets24.de in Österreich gekauft. Zugegeben, die erste Runde war wirklich nur Schrott dabei, aber nach der zweiten Runde hab' ich tatsächlich meinen ersten Goldring mit 5 g ausgebuddelt. Danach war ich Feuer und Flamme fürs Sondeln – und bin es immer noch.
Das war eigentlich mit mehreren kleinen Schritten verknüpft, die schlussendlich dazu geführt haben.
Als allererstes habe ich meine Lizenz zum Sondengänger erworben. Damit bin ich gegenüber der Archäologie und den Denkmalschutzämtern konform unterwegs. Als ehrenamtlicher Spielplatzpate konnte ich dann mit meinem Hobby sogar der Polizei helfen: Mit den detektierten Gegenständen auf öffentlichen Grünflächen habe ich metallische Beweismittel sichern können, wie zum Beispiel Schlüssel, die schlussendlich zur Täterüberführung beitrugen. Wir Sondler sind also nicht nur für die Geschichtsforschung und Archäologie wichtig, sondern können auch bei polizeilichen Ermittlungen helfen.
Mein technisches Interesse und Know-how teile ich seit über 4 Jahren regelmäßig bei YouTube. Mit mittlerweile über 7500 Abonnenten und eingefleischten Fans zählt mein Sondelsüchtig Kanal zu einem der authentischsten Detektor-Erklär-Kanäle in Deutschland. Die Videos machen echt Laune, weil ich hier zeige, was man finden kann. Und für mich ist es wirklich schön, weil ich jedes Mal meine Funde ein klein wenig mehr schätze und stolzer darauf bin.
Über die YouTube-Tutorials kam ich immer mehr zur Beratung rund um die Technik und habe Kaufempfehlungen abgegeben, sodass irgendwann die Entstehung eines eigenen Shops nahe lag.
Also wenn ich jetzt wirklich alles aufzählen soll, sitzen wir morgen noch hier. Aber der erste Fund bleibt wahrscheinlich jedem Sondler im Gedächtnis, bei mir war es wie gesagt der 5-Gramm-Goldring.
Natürlich auch Silber, Gold, alte Münzen wie Römermünzen und aktuelles Kleingeld vor allem an Stränden. Dazu noch Schmuck wie Ohrringe, Ketten und Armbänder und auch die ein oder andere Brille.
Einer meiner größten Funde ist auf jeden Fall der 3500 Jahre alte Bronzedolch, durch den ich dann auch ein Spiegel TV Interview hatte.
Mehr Details zu diesem Fund findest Du in Presse-Berichten - jetzt stöbern! »
Der für mich wertvollste Funde ist das Richard Wagner Amulett, das seitdem mit mir als Glücksbringer unterwegs ist.
Da gibt es bei mir keine größeren Vorbereitungen oder so. Ich recherchiere weder, noch wälze ich in historischen Karten herum oder entstaube Archive. Ich schnapp mir meine Lieblingsgeräte und lege einfach los. Wenn ich sondeln gehe, hab' ich aktuell die Auswahl aus 6 Detektoren und 4 Pinpointern. Je nachdem, wo mich die Suche hinführt, entscheide ich mich noch für einen Spaten, Glavenus bzw. den Sandscoop und los geht's.
Eine Auftragssuche hab ich eher selten. Meistens ruft mich jemand an, der mir mehr oder weniger aufgeregt erzählt, dass er seinen Ehering, Schlüssel oder Ähnliches verloren hat. Wenn wir uns dann zu einem bestimmten Termin treffen, suche ich vorher den passenden Detektor für das verlorene Objekt raus.
Vor Ort wird dann mit dem Auftraggeber das Suchgebiet eingegrenzt und dann such ich los. Ideal ist immer, wenn man ein passendes zweites Schmuckstück vorher als Gegenstück abgleichen kann. So kann ich die Leitwerte besser eingrenzen. Während der Auftragssuche ist der Kunde meist die ganze Zeit dabei. Das ist wirklich schön, da ich zum einen die Technologie besser erklären kann und da das Suchen natürlich Spaß macht, wenn man die Begeisterung bei Noch-Nicht-Sondlern wecken kann.
Haha, na dann legt mal los!
Am nervigsten? Die Ente wahrscheinlich. Und das interessanteste wäre die Schildkröte.
Ich sag’ jetzt nicht Feuerwehrmann! Tatsächlich Steinmetz, geht auf eine fernöstliche Sage zurück.
Hmm ... kalte Kinderschokoladenriegel! Und ansonsten ist das eigentlich egal. Hauptsache, es ist etwas Essbares im Haus!